Folgemeldung 430: Gesundheitsamt registriert 17 Corona-Neuinfektionen
RKI-Inzidenz bei 16,2 / Kreis gibt Hinweise zum digitalen Impfausweis
Marburg-Biedenkopf –Das Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat innerhalb eines Tages 17 neue Corona-Fälle registriert. Die Gesamtzahl der seit März 2020 bestätigten Corona-Infektionen liegt aktuell bei 10.872. Derzeit werden vier Betroffene stationär im Krankenhaus behandelt (+1). Davon benötigen drei Personen eine intensivmedizinische Behandlung (+1). Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) angegebene Inzidenz für den Landkreis Marburg-Biedenkopf liegt derzeit bei 16,2. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt weiterhin bei 281.
Das Gesundheitsamt und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte betreuen aktuell 224 aktive Fälle (-10). Die Zahl der Genesenen ist um 29 auf 10.367 Fälle gestiegen.
Unterdessen geht der Landkreis nach aktuellem Stand davon aus, dass Personen, die im Impfzentrum geimpft worden sind, auf dem Postweg vom Land einen QR-Code für den digitalen Impfnachweis zugesandt bekommen. Dieser Code muss von der geimpften Person dann auf einem digitalen Endgerät mit einer entsprechenden App, beispielsweise der Corona-Warn-App, aktiviert werden. Die technischen Voraussetzungen seitens des Kreises und des Impfzentrums sind geschaffen. Jedoch gibt es aktuell noch eine Reihe offener Fragen, insbesondere auch zum Datenschutz, die das Bundesgesundheitsministerium noch beantworten und klären muss. Der Kreis bittet Betroffene daher noch um Geduld und darum, zunächst von entsprechenden Nachfragen beim Gesundheitsamt oder dem Impfzentrum abzusehen.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) angegebene Inzidenz für den Landkreis Marburg-Biedenkopf liegt derzeit bei 16,2. Maßgeblich sind nach Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes die Inzidenz-Werte des RKI (www.rki.de/inzidenzen). Nach diesen Werten richten sich die Vorgaben, die nach dem Gesetz beziehungsweise nach den entsprechenden Landesvorgaben gelten. Die Feststellung der Maßnahmen, die für den Landkreis Marburg-Biedenkopf gelten, erfolgt durch das Hessische Sozialministerium. Die jeweiligen Maßnahmen der Bundesnotbremse oder des Stufenmodells des Landes finden sich auf dessen Internetseite unter www.hsm.hessen.de sowie über den Direktlink https://soziales.hessen.de/gesundheit/corona-in-hessen/wo-gelten-welche-bundes-und-landesregeln#Landesregelungen.
Im Landkreis Marburg-Biedenkopf wurden insgesamt bereits 112.731 Impfungen gegen Covid-19 durch das Impfzentrum durchgeführt: Davon entfallen 78.974 auf die Erstimpfung und 33.757 auf die Erst- und Zweitimpfung. Bezogen auf die Impfungen durch das Impfzentrum entspricht dies bei den Erstimpfungen einer Impfquote von 32,10 Prozent und bei den vollständig geimpften Personen einer Impfquote von 13,72 Prozent.
Betroffene Altersgruppen:
Die aktiven Fälle verteilen sich auf die Altersgruppe 0 bis 5 Jahre: elf Fälle; auf die Altersgruppe 6 bis 9 Jahre: 20 Fälle; auf die Altersgruppe 10 bis 19: 31 Fälle; auf die Altersgruppe 20 bis 29: 36 Fälle; auf die Altersgruppe 30 bis 39: 41 Fälle; auf die Altersgruppe 40 bis 49: 35 Fälle; auf die Altersgruppe 50 bis 59: 32 Fälle; auf die Altersgruppe 60 bis 69: zwölf Fälle; auf die Altersgruppe 70 bis 79: vier Fälle; auf die Altersgruppe 80 bis 89: zwei Fälle; auf die Altersgruppe 90 bis 99: keine Fälle; auf die Altersgruppe 100+: keine Fälle.
Aktuelles Kommunales Verteilungsmuster aktive Corona-Fälle (Zahlen vom Vortag in Klammern):
Amöneburg: 0 (0)
Angelburg: 3 (1)
Bad Endbach: 10 (9)
Biedenkopf: 28 (27)
Breidenbach: 5 (6)
Cölbe: 13 (11)
Dautphetal: 10 (8)
Ebsdorfergrund: 7 (7)
Fronhausen: 0 (0)
Gladenbach: 30 (31)
Kirchhain: 11 (14)
Lahntal: 5 (5)
Lohra: 6 (7)
Marburg: 68 (76)
Münchhausen: 0 (1)
Neustadt: 9 (10)
Rauschenberg: 0 (0)
Stadtallendorf: 17 (19)
Steffenberg: 1 (1)
Weimar: 1 (1)
Wetter: 0 (0)
Wohratal: 0 (0)
Unklar: 0 (0) = hier läuft aktuell noch die Zuordnung im Rahmen der Fallermittlung
Gesamt MR-BID: 224 (234)
Im Rahmen von Qualitätsprüfungen und Datenaktualisierungen des Gesundheitsamtes kann es vorkommen, dass bereits übermittelte Fälle im Nachhinein aktualisiert und korrigiert werden. Dadurch kann es zu Abweichungen bei der Differenz der im Vergleich zum Vortag gemeldeten Fälle kommen.