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24.11.2021

Folgemeldung 581: Drei stationäre Impfpunkte ergänzen Angebot des Kreises

In Marburg, Dautphetal und Stadtallendorf soll ab Anfang Dezember geimpft werden / Ziel: Rund 6.100 Impfungen pro Woche / Mobile Teams weiter im Einsatz

Marburg-Biedenkopf – Mit dem Aufbau von drei stationären Impfpunkten weitet der Landkreis Marburg-Biedenkopf sein Impfangebot weiter aus. In Marburg, Stadtallendorf und in der Gemeinde Dautphetal wird der Kreis ab Anfang Dezember Corona-Schutzimpfungen anbieten. Der Aufbau und der Betrieb der Impfpunkte erfolgt in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern Johanniter-Unfallhilfe (Regionalverband Mittelhessen) und DRK (Kreisverband Gießen und Marburg). Damit ergänzt der Kreis sein bereits bestehendes Angebot aus mobilen Impfteams und Impfbus.

In Marburg werden Teile der Georg-Gaßmann-Halle (Sporthalle am Georg-Gaßmann-Stadion) als Impfpunkt eingerichtet. In der Gemeinde Dautphetal werden Teile der Hinterlandhalle genutzt. In Stadtallendorf wird der Impfpunkt in der Mehrzweckhalle hinter der Stadthalle entstehen. Die technischen, räumlichen und organisatorischen Vorbereitungen laufen an allen drei Standorten auf Hochtouren. Soweit die Hallen für den Schul- und Vereinssport genutzt werden, geht der Kreis derzeit nicht davon aus, dass es durch die Einrichtung der Impfpunkte zu Beeinträchtigungen kommen wird.

Ziel ist es, in Marburg (Impfpunkt Mitte) am 1. Dezember zu starten, Dautphetal (Impfpunkt West) und Stadtallendorf (Impfpunkt Ost) sollen im Abstand von wenigen Tagen folgen. Am Standort Marburg soll nach aktuellem Stand der Planungen an sieben Tage pro Woche geimpft werden. Für Dautphetal sind zunächst Impftermine an drei Tagen pro Woche und in Stadtallendorf zunächst an vier Tagen pro Woche vorgesehen. Diese Zeitfenster können bedarfsorientiert erweitert werden. Die Öffnungszeiten stehen noch nicht abschließend fest. Die Zeiten werden aktuell abgestimmt und festgelegt.

Bei den Impfpunkten handelt es sich um ein dezentrales öffentliches Angebot. Eine Terminvergabe findet nicht statt, eine Anmeldung wird nicht erforderlich sein. Parallel dazu führt der Landkreis mit seinem Gesundheitsamt die bereits bestehenden Impfangebote mit den mobilen Teams und dem Impfbus weiter fort. Der Auftrag des Gesundheitsamtes besteht nach Schließung der Impfzentren darin, das Engagement der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die jetzt die tragende Säule des Impfgeschehens sind, zu unterstützen und zu ergänzen. Die hessischen Impfzentren waren auf Weisung des Landes Ende September geschlossen worden. Nach einer aktuellen Vorgabe des Landes sollen ab Anfang Dezember im Landkreis Marburg-Biedenkopf rund 6.100 Menschen pro Woche geimpft werden.

Quelle: Landkreis Marburg-Biedenkopf