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19.12.2019

Kinder

Sicherheit und innovative Nutzungsideen


Kinderhort Iglauer Weg: Stadt hat 265.000 Euro in Sanierung investiert

Stadtallendorf. „Es ist ein Zuhause geworden“, freut sich Evelin Plog. Die Leiterin des integrativen Kinderhorts im Iglauer Weg deutet in die Runde. Nur wenige Wochen nach den letzten Pinselstrichen im Obergeschoss des Gebäudes, haben die Kinder und Erwachsenen „ihre“ Räume längst in Herz geschlossen und sind von der Neukonzeption begeistert. Mehrere einzeln zu nutzende Räume sind aus Durchgangszimmer entstanden. Mehr Ruhe und Behaglichkeit, ja sogar „ein besseres Raum- und Akustikklima“, so Evelin Plog, seien Entstanden.
Grund für die Umbauten im Hort war die Brandschutzverordnung, wie Projektleiterin Anke Fischer und Bürgermeister Christian Somogyi jetzt vor Ort bei einer Besichtigung erläuterten. Mit Beginn der Sommerferien wurden konsequent der Bedarf an ausreichenden Fluchtwegen und die Abschottung des Daches im Brandfall umgesetzt. Im gleichen Zuge wurden auch die Böden teils neu verlegt und den Wänden ein neuer Anstrich verpasst. Für die 55 Kinder konnte der Alltag zwischen Spiel und Hausaufgabenbetreuung wieder Einzug halten.
Der Hort betreut Schüler im Alter von fünf bis vierzehn Jahren, in der Zeit zwischen sieben Uhr am Morgen und 17 Uhr am Abend. Dass die Stadt für die Umbauarbeiten eine 90prozentige Förderung erhalten wird, verdankt sie dem „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier.“ Damit sind die Kosten von insgesamt rund 265.000 Euro brutto abgefedert.
Auch im Kindergarten Hofwiesenweg gehen die Arbeiten voran, wie Anke Fischer betonte. Dort wurde ein 65 qm großer Anbau geschaffen, der jetzt den Personalraum und die Küche beherbergt. In einem zweiten, noch anstehenden Bauabschnitt werden anschließend die dringend benötigten Räume für Einzelarbeit und Elterngespräche sowie Lagerräume hergerichtet. „Auch in diesem Kindergarten wird nach den Winterferien wieder gespielt und gelacht“, so Christian Somogyi, „denn nach den letzten Arbeiten im ersten Bauabschnitt steht einem Rückzug der Kinder in das Gebäude nichts mehr im Wege.“