Kompass Kommune
Sicherheit geht alle an
Stadtallendorf ist „KOMPASS“-Kommune
(Stadtallendorf). Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt im Miteinander. Ob subjektiv gefühlt oder objektiv gemessen – Bürger, Verwaltung und Sicherheitskräfte sehen sich in der Frage nach Prävention gemeinsam der Aufgabe gegenüber, zu agieren. Bürgermeister Christian Somogyi freute sich daher jetzt, gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Stefan Heck, Polizeipräsident Bernd Paul (Polizeipräsidium Mittelhessen) und Renee Kopsch, Leiter der Polizeistation Stadtallendorf, das Programm „KOMPASS“ vor Ort zu etablieren. „KOMPASS“ steht dabei für „KommunalProgramm SicherheitsSiegel“ und ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden. Es zielt auf eine nachhaltige Verzahnung und enge Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Polizei und Kommune. Gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung nahm Bürgermeister Somogyi die entsprechende Plakette entgegen. Das Stadtoberhaupt betonte, dass man sich freue, das „Erfolgskonzept KOMPASS“ in Stadtallendorf mit Leben zu füllen, „unsere Stadt ist stetig im Wachstum und damit Herausforderungen gegenübergestellt. Sicherheit ist da ein großer Aspekt.“ Bereits im September 2018 hatte der Magistrat in Stadtallendorf beschlossen, an dem Programm teilzunehmen und via Bürgerversammlung und vor-Ort-Terminen zur Verbesserung der Situation beitragen. Multiplikatoren wie Schulen, Träger der Seniorenarbeit, die Stadtjugendpflege, Vereine und Bundeswehr sollen an einen Tisch gebracht werden, um gemeinsam aktiv zu werden. Staatssekretär Heck betonte, dass „Hessen und insbesondere Mittelhessen gute Zahlen in der Aufklärung hat“, jedoch korrespondieren diese Ermittlungserfolge nicht mit dem subjektiven Sicherheitsgefühlt der Bürgerinnen und Bürger. „Die Kommunen sind unsere Partner vor Ort, hier können passgenaue Lösungen für Probleme geschaffen werden“, so Dr. Stefan Heck. Ein Maßnahmenkatalog, der beispielsweise die bessere Ausleuchtung oder Videoüberwachung öffentlicher Plätze beinhalte, stehe mit „KOMPASS“ den Kommunen zur Verfügung. Der Erste Polizeihauptkommissar Kopsch betonte, dass „wir immer auf Ansprache durch die Bürger reagiert haben, aber für manchen mag dies ein Hemmnis sein.“ Dank „KOMPASS“ könnten Informationen nun besser ankommen.