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16.01.2020

Radwegekonzept

Radfahren attraktiver gestalten


Verkehrskonzept mit Auftaktveranstaltung und Arbeitsgruppen


Stadtallendorf. Stadtallendorf bringt das Fahrrad zurück auf die Straße. Mit dieser guten Nachricht gingen Bürgermeister Christian Somogyi und Landrätin Kirsten Fründt aus einem gemeinsamen Pressegespräch hervor. „Es soll nicht nur ein Angebot für den Tourismus sein, sondern für den Alltag ebenfalls“, so Kirsten Fründt und Bürgermeister Somogyi ergänzte: „Wir möchten dieses Verkehrsmittel gerne zusätzlich etablieren, denn mit rund 50 Prozent Einpendlern in die Stadt für 14.000 Arbeitsplätze ist dies ein wichtiger Bestandteil unserer Verkehrsplanung Dazu muss die Alltagstauglichkeit und Nutzbarkeit der Wege verbessert werden, damit diese attraktiver und sicherer werden.“


Mit einer Auftaktveranstaltung für Akteure, Politik, Planer und Bürger soll das Radverkehrskonzept für die Innenstadt bereits im März 2020 vorgestellt werden, wie Thomas Meyer, Radverkehrsplaner des Landkreises, gemeinsam mit Peter Gwiasda von dem vom Landkreis beauftragten Planungsbüro VIA eG, Köln, gemeinsam erläuterten.


Der Landkreis sieht seit 2018 einen flächenhaften Ausbau des Radverkehrsnetzes vor. Innerstädtische Konzepte sollen am Beispiel für Stadtallendorf als Pilotprojekt für die anderen Mittelstädte des Landkreises entwickelt werden. Ziel soll sein, die Bedingungen für den Radverkehr zu verbessern. Hierzu wird ein Team aus Fachleuten des Planungsbüros eine Analyse der Potentiale erstellen. Dies reicht von dem derzeitigen Stand der Dinge, über Unfallanalysen, Vorentwürfe und einem Maßnahmenprogramm. Der Kreis wird eine Investition in Höhe von 28.719 Euro alleine für die innerstädtische Radverkehrsplanung in Stadtallendorf tätigen.
„Stadtallendorf wird dabei eine Modellfunktion und Pilotprojekt für andere Landkreisgemeinden in Sachen Radnetz darstellen“, so Peter Gwiasda. Nach der Auftaktveranstaltung sollen Facharbeitskreise mögliche Themen wie „Schüler aufs Rad“ oder „Fahrradparken / Bike & Ride“ vertiefen. Dazu sind neben der Verwaltung auch der Einzelhandel, Seniorenbeirat, Stadtrat und andere Interessensgruppen eingeladen.

Autor/in: Anke Koob
Quelle: Magistrat Stadtallendorf