Die 5 Tugenden
Die nahezu 300 Jahre alten Originale standen bis zum 29. März 2011 im Gutsgarten der Familie von Knoblauch.
August von Knoblauch heiratete am 28.12.1860 in Marburg Caroline Ries. Caroline erhielt die 5 Statuen von ihren Eltern als Mitgift. 1867 holte August von Knoblauch die Figuren nach Hatzbach und stellte sie im Gutsgarten auf. Dort waren sie für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Mit ihrem Abtransport in 2011, der zunächst zu einem Restaurator führte, begann die Rückführung an den ursprünglichen Standort Marburg. Dort wurden sie in der Nähe der Stelle aufgestellt, zu der sie ihren historischen Bezug haben. Im Zuge der Neugestaltung des Umfeldes um die Elisabethkirche haben die Figuren aus der Zeit des Deutschen Ordens östlich des Komturgebäudes ihren neuen Standort erhalten.
An den nahezu anderthalb Jahrhunderte dauernden Aufenthalt in Hatzbach erinnern seit dem 22. April 2013 originalgetreue Abgüsse der überlebensgroßen Barockstatuen, die die drei theologischen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung und zwei weitere Kardinals-Tugenden, die Gerechtigkeit und die Mäßigkeit symbolisieren. Das Bild zeigt diese Agüsse.